Hamburg Marathon

Zehn Wochen intensives Training, mit dem Ziel Hamburg Marathon am 27.4.08, gingen am vergangenen Sonntag für 15 Teilnehmer/innen des Treiser LWT zu Ende.
Viele Trainingskilometer haben sie gemeinsam absolviert, besonders die langen Läufe am Sonntagmorgen, was in so einer tollen Gruppe richtig Spaß gemacht hat.
Lauftreffleiter Hans Joachim Hausner, fungierte als Coach und Motivator, besonders für diejenigen, welche ihren ersten Marathon laufen wollten. Verletzungsbedingt oder Grippe krank mußte der ein oder andere zwischendurch pausieren, aber am Ende konnte alle starten, außer Coach Hans.

So ging es froh gelaunt am Samstagmorgen in Richtung Hamburg.
Wir und noch eine Gruppe von LT Leihgestern, haben sich Dirk Lösel vom Körperkonzept in Pohlheim angeschlossen. Dirk hatte alles bestens organisiert, wofür wir uns herzlich bedanken.

In Hamburg angekommen, besuchten wir die Marathonmesse und holten die Startunterlagen ab.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung und wurde zum Bummeln, Ausruhen oder einem kleinen Lockerungslauf genutzt. Bei einer für uns organisierten "Nudelparty" war das Team vom Hotel maßlos überfordert. Sie hatten wohl keine Ahnung wie viel Portionen Nudeln und Salat 50 Personen essen. Aber am Ende wurden alle satt und irgendwie hatte das ganz noch etwas Komisches.
Nach einer etwas unruhigen Nacht, einem kleinen Frühstück und den obligatorischen Gruppenfotos, machten sich alle auf den Weg zum Start am Millerntorplatz und in die entsprechenden Startblocks.
Pünktlich um 9:00 Uhr viel dann für die 16915 Marathonis der Startschuss

Frank Streuber und Jochen Keil waren ziemlich vorne zu finden, denn eine Zeit zwischen 3:05:00 bis 3:10:00 war schon das Ziel der beiden. Bis km15 ging das ganz gut, dann bekam Jochen Kreislaufprobleme und mußte Tempo herausnehmen. Das schöne Frühlingswetter mit 21 Grad und Sonnenschein, war nichts für Jochen, auch viele andere Läufer/innen bekamen Probleme und mussten sogar behandelt werden. Aber Jochen kämpfte sich durch und beendete diesen Lauf mit 3:36:16, in der Hoffnung dass es beim nächsten Mal nicht so heiß ist oder es vielleicht regnet?

Frank Streuber hatte einen super Lauf, bis ca. 1km vor dem Ziel, da bekam er einen Krampf und mußte stehen bleiben und sich massieren lassen, sonst hätte er die 3:10 ganz sicher geknackt, aber auch über seine neue Bestzeit von 3:10:15 konnte er sich sehr freuen.

Gabi Schubert und Stefan Demes liefen bis kurz vor dem Ziel zusammen, beide waren begeistert von dem Lauf, der Stimmung entlang der Strecke und natürlich von ihren tollen Zeiten. Gabi lief mit 3:30:36 persönliche Bestzeit. Stefan lief bei seinem ersten Marathon mit tollen 3:30:49 über die Ziellinie und war hellauf begeistert noch bis zum nächsten Tag.

Petra Richter liebäugelte mit 3:39:59, aber sie musste zweimal ein Toilettenhäuschen von innen besichtigen, dann quälten sie noch Blasen, aber letztlich war sie froh mit 3:47:01 das Ziel erreicht zu haben.

Ursula Streuber war im Vorfeld sehr beunruhigt ob das Training ausgereicht hat, da Frank diesmal nicht mit ihr lief, war sie etwas unsicher ob sie es alleine schaffen würde. Natürlich hat sie es geschafft, mit einer tollen Zeit von 3:50:46 passierte sie die Ziellinie und sah noch ganz frisch aus.

Rosi Hausner lief mit Michael Gebhardt und Steffen Schreiber, das Trio wollte versuchen die vier Stunden zu knacken. Bis Halbmarathon lagen sie im Zeitlimit, aber dann bekam auch Steffen Probleme mit den warmen Temperaturen. Das Tempo wurde etwas langsamer.
Zwischenzeitlich kam noch Manuela Schweitzer zu den Dreien und versuchte Steffen zu motivieren. Ab km30 griff Hans unterstützend ein und lief die letzten 12km mit Steffen, der das Ziel bei seinem ersten Marathon schließlich mit 4:08:01 erreichte, sich dann ganz schnell erholte und schon Pläne für seinen nächsten Marathon schmiedete.

Manuela, Rosi und Michael rannten dann einige Kilometer zusammen, bevor Manuela, die wie ein Uhrwerk lief und lief, sich absetzte. Sie schaffte mit 3:59:38 Bestzeit und war super zufrieden.

In diesem Moment sah es nicht so auch als könnten Rosi und Michael es noch unter vier Stunden schaffen, aber auf den letzten Kilometer, das Ziel vor Augen, gaben sie noch mal Gas und finischten mit 3:59:19.

Anja Gebhardt und Michael Römer liefen bis km25 zusammen, dann schickte Michael Anja weg, denn auch er bekam Schwierigkeiten mit dem warmen Wetter. Er konnte im Vorfeld nicht ganz so regelmäßig trainieren und mußte jetzt einfach Tempo herausnehmen, denn ankommen wollte er auf alle fälle, was mit 4:35: 04 auch gelang.

Anja lief gleichmäßig weiter, sie hatte sich für ihren ersten Marathon vorgenommen, etwa 4:15:00 zu laufen und das schaffte sie mit 4:14:41 auch.

Konstanze Fleck lief bei Ihrem ersten Marathon in Begleitung von Thomas Glade, auch haben beide oft zusammen trainiert. Konstanze wollte es einfach nur schaffen und war mit ihren 5:10:47 überaus zufrieden, was das Zielvideo eindeutig belegt.

Fazit: es war ein Lauf wie eine Party, rund 800000 begeisterte und klatschende Zuschauer entlang der Strecke, feuerten die 20000 Starter aus 85 Nationen lautstark an, viele riefen die Namen, was noch mal einen Motivationschub gab.
Musikgruppen taten ebenso ihr Bestes um die Stimmung anzuheizen. Das Publikum in Hamburg ist einmalig, einzigartige Party-Stimmung entlang der Elbe und Alster.
Wer einen Blick dafür hatte konnte viele rosa blühende Mandelbäume, Magnolien und tolle Villen bewundern. Die Segelschiffe auf der Außenalster boten ein idyllisches Bild.
Große Partystimmung auch auf dem Heiligengeistfeld wo sich nach dem Lauf alles traf, hier konnte sich mit allerhand Kulinarischen gestärkt werden, Urkunden ausgedruckt und Medaillen graviert werden.

Am Abend trafen sich alle in einem portugiesischen Lokal bei sehr guten Essen und dem ein oder anderen Glas Wein oder Bier. So fand ein schöner, wenn auch anstrengender Tag seinen Ausklang.
Auf der Rückfahrt wurden schon Pläne für die nächste Fahrt, natürlich verbunden mit einem Marathon geschmiedet und es stellte sich natürlich die Frage: was machen wir jetzt Sonntagmorgens?


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