10. Novo Nordisk Gutenberg Marathon in Mainz

Zumindest für einen Sonntag zu früh am Morgen starten wir - Rosi und Michael - um halb sieben in Treis. In Giessen warteten noch zwei weitere Halbmarathonis auf uns, mit denen wir uns zur Fahrgemeinschaft zusammengeschlossen hatten. Mit dem "Taxiunternehmer Pausch" landeten wir schließlich um viertel vor acht in Mainz. Marc (in Giessener Kreisen auch als "Laufcoach" bezeichnet) war schon am Vortag angereist und hatte für alle die Startunterlagen geholt, so dass er ausgeschlafen um acht Uhr zum Rest der Truppe stieß.


          


Hochmotiviert trabten wir dann um kurz nach neun zum Start und gingen unseren Plan - die 3:30:00 h zu knacken - nochmals gedanklich durch.


          


Nachdem der Startschuss gefallen war, liefen wir bei angenehmen Temperaturen und begleitet von einer super Stimmung der Zuschauer in einem noch leicht bewölkten Mainz los.

Bis KM 8 blieben wir zusammen und konnten einen Schnitt von 4:51 min/km verzeichnen. Zu diesem Zeitpunkt kam die Sonne heraus und es fing an wärmer zu werden. Die Mainzer hatten gottlob zahlreiche Getränkestellen eingerichtet, so dass wir von Anbeginn an gut versorgt waren. Michael nutzte die Getränkestellen aber nicht nur zum Trinken, sondern auch zur Abkühlung - ein Becher zum Trinken, ein Becher über den Kopf.

Kurz nach KM 8 Rosi lies etwas abreißen, blieb aber mit 1,5 bis 2 Minuten in einem ziemlich konstanten Abstand hinter Marc und Michael. Die Strecke verlief in zwei fast gleiche Runden durch Mainz. Hin und wieder verlief die Strecke parallel, so dass Marc und Michael bei KM 18 (nach einer Spitzkehre) wieder Sichtkontakt mit Rosi hatten.

Gemeinsam kämpfte man sich weiter bis KM 28 durch als die Hitze ihren ersten Tribut forderte und Michael ebenfalls etwas abreißen lassen mußte. Erst bei KM 30 - als eine freundliche Mainzerin eine kühlenden Gartendusche zur Verfügung gestellt hatte - kam er zu "neuen Kräften". Immer wieder mussten wir aber an Läufern vorbeilaufen, die offensichtlich in Anbetracht der Hitze Kreislaufprobleme hatten und aufgeben mussten.

Wir hatten jedoch offenbar alles richtig gemacht und uns die Kräfte richtig eingeteilt. Zum Ende konnte jeder von uns sogar wieder etwas zulegen und überholte auf den letzten Kilometern zahlreiche Läufer.

Glücklich nach den überstandenen Strapazen kamen wir dann in dem avisierten Korridor über die Ziellinie, wobei Marc und Michael neue persönliche Bestzeiten liefen. Wir wollen an dieser Stelle aber nicht kleinlich sein, denn für jeden von uns waren es zumindest gefühlte 3:29:59 h, obgleich Marc der Einzige war, der sie tatsächlich unterbot.


         


Für alle die es ganz genau wissen wollen, die Laufdaten noch mal im Überblick:

Rosi
Platz nach Einlauf: 555.
Platz nach Geschlecht: 65.
Platz in der AK W50: 7.
Nettozeit: 03:34:49


Michael
Platz nach Einlauf: 496.
Platz nach Geschlecht: 437.
Platz in der AK M35: 55.
Nettozeit: 3:31:11


Marc
Platz nach Einlauf: 435.
Platz nach Geschlecht: 380.
Platz in der AK M35: 46.
Nettozeit: 03:27:02


Nach dem Zieleinlauf und dem angenehmen Duschen am Rheinufer mussten wir noch eine kleine Zwangspause einlegen. Wir hatten nämlich direkt im Parkhaus an der Rheingoldhalle (Start/Zielbereich) geparkt und konnten erst nach Freigabe der Straße um halb vier wieder losfahren.

Also für alle, die mal in Mainz laufen wollen und zeitnah wieder wegfahren müssen, empfiehlt es sich nicht in der Rheingoldhalle zu parken - es gibt auch Andere Parkhäuser, die für die Veranstaltung reserviert sind. Für alle anderen gibt es den Tipp von Rosi und Michael sich in dem gegenüber dem Start-Zielbereich befindlichen Biergarten einen Platz zu suchen und einfach noch etwas zu relaxen - es lohnt sich!


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