Treiser LWT bei mehreren Läufen in Stadt und Land

Bilder von Dresden, Frankfurt-Marathon, Nikelsmarkt- und Ramsberglauf

In 8 Tagen wurden von den Läufern und Walkern des Treiser LWT fünf größere und kleinere Wettkämpfe bestritten.

Der 14. Magdeburg-Marathon in Sachsen-Anhalts Hauptstadt war das Ziel von Rosi und Hans Hausner. Nach einer La-Ola-Welle, Sonnenschein und dem gemeinsamen Runterzählen gehen fünfzig Frauen und 227 Männer auf die neu konzipierte Strecke der vierzehnten Auflage des Magdeburg Marathon. In den vergangenen Jahren führte die Strecke an den Sehenswürdigkeiten der sachsen-anhaltinische Landeshauptstadt vorbei, wie zum Beispiel das Hundertwasserhaus, dem Magdeburger Dom und pflasterbewehrten Stadtvierteln.. In diesem Jahr wurde die Strecke, zum größten Teil außerhalb der Stadt gelegt. Was weniger Eingriffe in den Straßenverkehr bedeutet und auch größere Sicherheit für die Teilnehmer. Nach einer Brücken-Schleife im Elbauenpark führt die Strecke in den Herrenkrugpark, dann den Herrenkrugsteg hinüber zur anderen Elbseite und flussaufwärts entlang bis zur Spitze des Rotehornparkes; wunderschöne An-und Aussichten inbegriffen. Magdeburg präsentiert sich durchaus grün und attraktiv auch außerhalb des Stadtkerns. Rosi freute sich unter 4 Stunden (3:54:58) geblieben zu sein und über den 1. Platz in der W55. Hans musste leider nach 21km wegen starken Schmerzen abbrechen.


Am gleichen Tag startete Heidi Kremzow in Sachsens Hauptstadt beim 19. Dresden-Marathon. Über 7500 gemeldete Teilnehmer wollten die Strecken von 10 Kilometer, Zehntel-, Halb- oder den kompletten Marathon bewältigen. Bei zwar kühlem, windig aber sonnig-trockenem Wettern traf Heidi auf einige bekannte Gesichter aus dem Mittelhessischen Raum. Für die 21 und 42 Kilometer fällt in Dresden der Startschuss gemeinsam und eine riesige Läuferschar kommt in den Genuss von Barock und Natur. Durch die innere und äußere Neustadt, in diesem Szene- und Kneipenviertel Dresdens wurde den Läufern immer wieder mit Bier zugeprostet, ging es über die 2013 eröffnete Waldschlößchenbrücke zum "Großen Garten", der wunderschönen 2 Quadratkilometer großen Grünanlage im Herzen Dresdens. Immer wieder von Sambagruppen angefeuert führt die Strecke entlang der Elbwiesen zum Kongresszentrum vor welchem sich das Ziel befindet. Während die Marathonläufer Dresden auf einer zweiten, leicht abgeänderten Runde nochmals genießen durften war Heidi doch froh nach 21 Kilometern in 2:23:22 als 18. der W 60 das Ziel erreicht zu haben.


Gleichfalls an diesem Sonntag fand im Hessischen Laubach der 7. Ramsberg-Lauf statt und auch hier war der Treiser LWT vertreten. Dieser landschaftlich sehr attraktive aber auch anspruchsvolle Lauf mit knapp 200 Metern Anstieg fand diesmal bei windigem, nasskaltem Wetter statt, wovon sich die fast 130 Starter aber nicht abschrecken ließen. Die Treiser Walker waren auf der 7,3 km langen Strecke gewohnt stark und konnten sich über sehr gute Leistungen freuen:
Uschi David und Nicole Rabenau belegten bei den Frauen den 1. und 2. Platz, bei den Männern gewannen Christian Jammer und Heinz David diese Plätze.
Den Hauptlauf, die 10 Kilometer Strecke absolvierten gewohnt souverän:
Gabi Schubert - 53:50 - 2. W50
Renate Meinel - 57:34 - 2. W45
Ralf Keim - 46:51 - 4. M50
Lothar Walther - 48:37 - 5. M50
Jochen Keil - 53:51 - 6. M50

Der Ramsberg-Lauf fand dieses Jahr im Rahmen des 1. Landschaftslauf-Cup statt, an welchem auch der Langder Volkslauf "Rund um den Dornkopf" und der Ruppertsburger Volkslauf beteiligt sind. Renate Meinel belegte in der Gesamtwertung bei den Frauen den 3. Platz - Glückwunsch!


Eine Woche später lud der 14. "Anorfer Nekelsmärtlaf" zum Wettkampf ein. 53 Läufer und Walker des Treiser LWT fuhren bei gutem, kühlen aber nicht zu windigem Herbstwetter gerne in den Nachbarort um dort auf den verschiedenen Strecken an den Start zu gehen.
Auf die 400m Bambini strecke gingen mit Luisa und Felipe Gil Sagarra unsere zwei jüngsten Läufer/innen an den Start, beide liefen toll durch und freuten sich über die gewonnene Medaille.
Die schöne, aber berühmt berüchtigte 5 Kilometer lange Strecke mit der langgezogenen Steigung welche zu einem kurzen, aber knackigen Anstieg führt muss von den 10-Kilometer Läufern zweimal bewältigt werden.
Die Walker: Uschi und Heinz David, Ralf Gierhardt, Marcos Gil Sagarra, Christian Jammer, Sonja Kutscher, Hartmut Ortwein, Susanne und Gerd Pfeiffer, Nicole Rabenau, Uschi Streuber, Erna Vogel ebenso wie Ines und Horst Weimann schafften die Strecke locker und konnten mit Christian, Uschi David und Uschi Streuber in der starken Konkurrenz auch Podestplätze belegen.
Die 5 Kilometer Strecke wurde von einigen Läufern als Abschlusstraining für den am nächsten Tag anstehenden Frankfurt-Marathon genutzt. Stefan und Anna-Katharina Demes, Nicole Grün, Sandra Harbach, Heike Hausner, Jimmy Herdmann, Ralf Keim, Carola und Eberhard Kienholz, Heinz Majewski, Michaela Pfeiffer-Klein, Tina Schomber und Steffen Schreiber - sie alle kamen zufrieden mit der erreichten Leistung ins Ziel. Ralf Keim konnte sogar bei den Männern den 5. Platz für sich verbuchen.
Diese 14 Treiser ließen es sich nicht nehmen die 10 Kilometer Strecke zu "genießen": Stefan Demes - zuvor schon die 5 Kilometer gelaufen, Thomas Glade, Hans Hausner, Wolfgang Hillgärtner, Tina Höchst, Guido Hermann, Silke Jung, Jochen Keil, Ralf Kirsten, Heidi Kremzow, Achim Mühlhans, Jochen Preis, Lothar Walther und Hubert Weimer.

Guido Hermann lief als 9. der Männer in 42:10,7 ins Ziel.

Auf das Podest schafften es auch
Tina Höchst - 55:20,6 - 1. W40
Silke Jung - 54:14,1 - 3. W50
Heidi Kremzow - 64:24,7 - 2. W60
Hubert Weimer - 46:51,2 - 1. M55

Vervollständigt wurde unsere große, tolle Gruppe von den Wanderern, Elke Horn, Ottmar Wißner, Frank Streuber, Maike und Klaus Philippi, Helga Orlowski, Katja Gil Sagarra, Michael Römer, Martin Rabenau und Bert Hermann.

Viele Gewinne aus der Tombola sorgten bei den Treisern für Freude oder Gelächter, es kann eben nicht jeder ein Haarglätteisen gebrauchen. Der TSV 1907 Allendorf hat wieder einmal eine sehr gelungene Veranstaltung ausgerichtet.


Am Sonntag den 29. Oktober stand dann in Deutschlands Bankenhauptstadt das größte Ereignis an - der 36. Frankfurt Marathon.
Sturmtief "Herwart" hatte ein Einsehen und tobte sich über anderen Gebieten Deutschland aus. Windig, kaltes aber meist sonniges Wetter, mal ein kurzer Regenschauer erwartete die gemeldeten 14.000 Marathon- und 7.100 Staffelläufer. Artur Schmidt "das wandelnde Lauflexikon", einigen war er diese Jahr schon in Gießen und Dresden begegnet, moderierte gekonnt und sachkundig kurz vor dem Zieleinlauf in die Festhalle.
Von den 7 Treiser Läufern gingen Stefani Baier, Bettina Hermann und Michaela Pfeiffer-Klein das erste Mal bei einem Marathon an den Start. wochenlanges Training in der Gruppe gingen diesem großen Ereignis voraus, welches alle dann erfolgreich beenden konnten.

Renate Meinel - 4:08:32
Bettina Hermann - 4:13.39
Stefanie Baier - 4:20:39
Michaela Pfeiffer-Klein - 4:31:54
Ralf Keim - 3:51:06
Steffen Schreiber - 4:38:00


Die mitgereisten Laufkollegen jubelten und feuerten die Läufer lautstark an, bevor sie zum Schluss allen gratulieren und ihre Anerkennung aussprechen konnten.

Ein großer Glückwunsch geht am Ende dieser ereignisreichen Woche natürlich an alle Läufer und Walker - ihr alle habt Großartiges geleistet!!!