Vereinsfahrt zum Bodensee



Bilder von Heidi und Nicole





Dieses Jahr führte die Vereinsfahrt die Läufer und Walker des Treiser LWT in die Bodenseeregion. Bereits bei der Busanreise wurden alle mit einem von Silke und Sonja bestens vorbereitetem leckeren Frühstück verwöhnt. Dankeschön an Euch Beide. Als erstes wurde die bayerische Stadt Lindau angefahren um dort auf der Marathonmesse die Startunterlagen abzuholen, noch Läuferkleidung wie Socken und Shirts zu erwerben und auf der Nudelparty konnte man sich auf den kommenden Tag einstimmen. Aber auch für eine kleine Besichtigungstour in der schönen Altstadt blieb genug Zeit. Im baden-württembergischen Quartier in Tettnang klang der Abend der 35 Treiser mit kulinarischen Spezialitäten wie Maultaschen und Spätzle gemütlich aus.

Angespannte Nervosität beim Frühstück am Sonntag früh - gleich ging es nach Lindau zum Start des 3-Länder-Marathons. Bereits zum 12. Mal findet diese bestens organisierte Veranstaltung mit Strecken von 42, 21 für Läufer sowie 11 Kilometer für Läufer und Walker statt. Start ist am Lindauer Hafen mit dem berühmten Leuchtturm und der Statue des Bayrischen Löwen. Musik, tausende Starter, über allem ein kreisender Hubschrauber und in Sichtweite ein Luftschiff - eine einmalige Stimmung. Zeitversetzt wurden die Teilnehmer, darunter auch die 25 Treiser, in Wellen auf die Strecke geschickt und unser "Fanclub" machte sich zu Fuß oder mit dem Schiff auf den Weg nach Bregenz.

Temperaturen über 22 Grad im Schatten, den ganzen Tag schien die Sonne, den 536 km² und bis zu 250m tiefen See fast immer im Blickfeld, unzählige "Hopp-Hopp" Anfeuerungsrufe, lautstarke Kuhglocken - Bayern-Österreich-Schweiz - ein unvergleichliches Lauferlebnis. In Bregenz, der Landeshauptstadt Vorarlbergs, ging es nach passieren der namhaften Festspiel-Seebühne für die Viertel-Marathonis zum Zieleinlauf in die großartige Kulisse des Casino-Stadions. Uschi und Heinz David ebenso wie Silke Jung waren bei den Walkern ganz weit vorne zu finden.

Über die Bregenzerach vorbei am Naturpark und für die Marathonläufer weiter bis in die Schweiz ging die Strecke des Marathons bzw. Halbmarathons. Auch hier endete der Lauf mit dem stimmungsvollen Zieleinlauf ins Stadion, von Vereinskollegen und Familienangehörigen schon freudig erwartet. Über 5.000 Finishermedaillen wurden an diesem Tag erkämpft. Über ihren Erfolg beim Halbmarathon konnte sich Gabi Schubert als Dritte in der W50 und 65. Frau überhaupt genauso freuen wie unsere Marathonläufer Renate Meinel 4:28:33, Hans Hausner 4:15:41 und Kalli Klein 4:31:08. Nach dem Motto "Egal wie langsam Du auch läufst - Du schlägst alle, die Zuhause bleiben" geht ein ganz großer Glückwunsch an alle Starter.

Bei der abendlichen Bierkulinarischen Führung auf dem Hopfengut No.20 konnten dann alle die hochwertigen Bierspezialitäten mit den darauf abgestimmten Köstlichkeiten aus der Hopfengutküche genießen und sich sehr unterhaltsam ein eindrucksvolles Bild von der Hopfenernte früher und heute machen.

Der Bodensee und Graf Zeppelin gehören zusammen und so wurde in Friedrichshafen das seit 1996 im ehemaligen Hafenbahnhof beheimatete Zeppelinmuseum besichtigt. Dort befindet sich die weltgrößte Sammlung zur Geschichte der Luftschifffahrt mit der begehbaren originalgetreuen Rekonstruktion eines Teils der legendären LZ 129 "Hindenburg", welche 1937 bei dem furchtbaren Unglück in Lakehurst (USA) in Flammen aufging. Die sehr informative Führung schloss auch die Besichtigung der Kunstsammlung großer Meister Süddeutschland mit ein.

Nach Kultur war Natur angesagt. Der Skywalk in Scheidegg im Allgäu bot auf Geschicklichkeitsparcours, Naturerlebnis- und Baumwipfelpfad sehr viel Abwechslung, Spaß und traumhafte Aussichten von den Alpen bis auf den Bodensee. Ein tolles Erlebnis bei wieder super Herbstwetter das allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Da die Region nicht nur Hopfen zu bieten hat sondern auch den südlichsten und höchsten Weinberg Deutschlands, der Bodensee liegt auf einer Höhe von 395 m über dem Meeresspiegel, endete der Tag mit einer Führung im Weinkeller des Weinguts Haug in Lindau. Secco, weiße und rote Bio-Weinspezialitäten zu einer rustikalen Vesperplatte ließen dann auch die letzten Zipperlein des Vortages verschwinden.

Die staufreie Heimreise ließ noch einen Abstecher in die mittelalterliche Altstadt von Rothenburg ob der Tauber zu. Die rundum begehbare Stadtmauer, das Rathaus, fränkische Spezialitäten und nicht zuletzt der ganzjährige Indoor-Weihnachtsmarkt boten auch hier wieder für alle etwas zum gucken und genießen an.

Dank an unseren Busfahrer Manfred für die immer sichere und souveräne Fahrt und ein ganz großes Dankeschön an Thomas für die großartige Organisation dieser gelungene Vereinsfahrt - da freut man sich schon auf die Nächste!!!

HK